Joghurt's Techblog

Transcend SDHC Card 16GB Class 6 TS16GSDHC6

Diese Speicherkarte hab ich mir für meinen eeePC gekauft, sie schafft laut h2testw im in meinen PC eingebauten Reader beim Schreiben 12,9 MByte/Sekunde und beim Lesen 18,6 MByte/Sekunde.


Mein Problem war bisher leider immer, dass keine meiner Speicherkarten im internen Kartenleser des eeePC anständig funktioniert hat, lesen ging bisher mit jeder Karte, aber beim Schreiben wurde die Datenstruktur versaut, die vom eeePC auf die Karte geschriebenen Daten waren danach defekt und die Karte musste (am PC) formatiert werden.
Wenn ich stattdessen aber einen externen USB-Kartenleser am eeePC benutzt habe, so hat es dagegen immer anstandslos funktioniert, egal mit welcher meiner Speicherkarten.

Anscheinend hat Asus irgendwas versaut, denn das Problem tritt nur auf, wenn der eeePC im Niederspannungsmodus läuft, was er aber leider im Urzustand immer tut. :(

Ändern kann man das mit Drittprogrammen, die man im Internet findet, unter Linux z.B., indem man sich das Kernelmodul "eee.ko" aus dem Internet besorgt, dann hat man über "/proc/eee/fsb" die Möglichkeit, die Taktfrequenz und besagten Modus umzustellen (z.B. mit "echo '70 24 1' >/proc/eee/fsb") und plötzlich funktioniert der interne Kartenleser wie gewünscht. :(

Leider hält dann der Akku nicht mehr ganz so lange durch und das Gerät wird etwas wärmer, aber man kann ja nicht alles haben. ;)

Neue Motorisierung für meinen EasyGlider Electric

Ich hab mir eine neue Motorisierung für meinen EGE besorgt, nachdem sich meine Alte im Spätsommer durch den Rumpf geschmolzen hatte. :(

Grund war, dass der bisher verwendete Walkera 180L (siehe dazu diesen Artikel) eigentlich für Hubschrauber und weniger für den EGE gedacht zu sein scheint, zufällig passt aber die Bohrung und das aufgepresste Zahnrad, um ihn am Originalgetriebe zu betreiben, daher wird er wohl dafür verkauft.

Leider ist er aber hoffnungslos unterdimensioniert, und wird damit bei Vollgas sehr warm bis heiß, und das schon ab 10 Sekunden oder so. Sprich, für kurze Steigflüge bis 80 Grad ok, aber fürs gegen-den-Wind-zum-Landeplatz-ankämpfen völlig ungeeignet.

Zudem war in dem Set ein 2200mAh 10C (der konnte also maximal 22A ab, später hatte ich dann einen mit 15C, damit maximal 33A, mit dem gleichen Ergebnis) LiPo enthalten, das war ebenfalls äußerst dürftig. Wenn man mit dieser Kombination "Vollgas" gegeben hat, so konnte man schon hören, dass Vollgas nur für die ersten ein bis zwei Sekunden angelegen und das ganze Geraffel dann sehr schnell an Tonhöhe (sprich: Durchzug) verloren hat.

Deshalb, und nachdem alles wie gesagt letzt so heiß geworden ist, dass es sich durch den Rumpf geschmolzen hat, hab ich mir schlussendlich im Internet einen "HiMax C 3516-1130" samt Mitnehmer (für 5mm-Motorwellen, kompatibel z.B. auch zum Cularis) und bei lipopower.de einen "LiTOP35 2200mAh 11,1V" mit 40C besorgt (der macht damit 88A Spitze), dazu den Rumpf eines Easyglider Pro, das Pro-Kleinteileset (der enthält unter Anderem den Motorträger) und Pro-Haube (Flächen, Leitwerk und Servos hab ich von meinem "alten" EGE genommen, passt alles perfekt), und mir damit einen komplett neuen Rumpf aufgebaut.

Zusätzlich braucht man noch Klappluftschraubenblätter, ich verwende ein Paar "aeronaut CAM Carbon 10x6", die machen auch optisch was her und bringen das Ganze Set auf etwa 35-36A Dauerlast, was mein 40A-Regler entspannt schafft. (Falls es jemand genau wissen will, ich hab bei rs-modelltechnik.de die Teile 224152, 224151, 224150, 733183 und 333023 bestellt und die Blätter beim lokalen Modellbauer gekauft, damit hat man dann alles, was man für einen Umbau braucht.

Optional könnte man auch einfach einen "kompletten" EGE Pro kaufen, dazu ne Fernsteuerung, Servos (ich empfehle 4x HS-81MG), den Motor samt Mitnehmer, passende Klappluftschraubenblätter, einen (mindestens) 40A-Regler und einen Akku.

Ergebnis: Das Teil ist nun nicht nur insgesamt leiser und effizienter, da es ein Direktantrieb ist und kein Getriebe mehr braucht, sondern kann auch quasi aus der Hand senkrecht bis zur Sichtgrenze steigen, und Motor und Akku werden dabei maximal handwarm.
=> Alles in allem eine wunderbar runde Sache, diese Kombination würde ich jederzeit wieder kaufen!


 Tipp: Das Höhen- sowie das Seitenruderservo hab ich (mit verlängerten Kabeln) möglichst weit hinten in den Schwanz eingebaut, versteift durch einen kleinen Kohlefaserstab in Längsrichtung, mit Kohlestäben zur direkten Anlenkung.

Der Grund dafür ist, dass ich ansonsten die Schwerpunktverschiebung durch das höhere Gewicht in der Schnauze (bedingt durch den größeren Motor) mit Ballast im Schwanz ausgleichen müsste, und das wollte ich vermeiden. Schlussendlich hat jetzt eine zusätzliche Ballast-Kugel gereicht, und selbst die wird längerfristig möglicherweise auch noch rausfliegen.

Außerdem hab ich jetzt mehr Platz im Cockpit. :)