Wie man ein Recon Instruments MOD Live HUD öffnet
Ein lang gehegter Traum von mir ist ein Head-up-Display in meinen Motorradhelm einzubauen, um während der Fahrt den Blick nicht mehr zum Cockpit senken zu müssen, aber trotzdem kritische Informationen wie Blinker oder Öldruck immer im Blick haben zu können. Letzt habe ich mir zu diesem Zweck eine gebrauchte
Recon MOD Live besorgt.
Um sie in den Helm einbauen zu können, muss die Elektronik aus dem für eine Skibrille geeigneten Gehäuse ausgebaut werden, um sie anschließend in ein speziell angefertigtes, Helm-geeignetes Gehäuse einbauen zu können.
Die Haupteinheit zu zerlegen ist sehr einfach, die beiden Kunststoffgehäuseteile sind mit 5 Stück "T6"-Torx-Schrauben und einem Metallring verbunden. Den Metallring kann man mit den Fingern oder einem Werkzeug zur Seite drücken, damit er aus seiner Halterung springt, dann kann man den Deckel einfach abheben.
Den Akku auszubauen gestaltet sich etwas schwieriger, dessen Gehäuse ist an den blauen Seiten verklebt. Für mich hat sich als zielführend herausgestellt, mit einem Schraubenzieher orthogonal in die Ritze zu drücken (siehe rote Pfeile). Dadurch löst sich der Kleber und die Gehäuseteile können ohne großen Schaden anzurichten getrennt werden.
Der Akku scheint eine Lithium-Polymer-Akkumulatorzelle zu sein, in der Größe "903041" mit 1200mAh.
Wie man einen Genevo One an ein Sena SR10 anschließen kann
Letzt hatte ich das Problem, dass ein
Genevo One Radarwarner an ein Bluetooth-Headset anzuschließen war, der Genevo dafür aber von Haus aus keine Schnittstellen bietet.
Da der im Genevo verbaute Lautsprecher für meinen Anwendungsfall nicht benötigt wird, bot es sich an, ihn auszubauen und statt dessen einen Klinkenstecker zu verbauen, der dann direkt in das SR10 eingesteckt werden kann. Beim
Sena SR10 handelt es sich um einen Bluetooth-"Hub"; das Gerät kann mehrere kabelgebundene analoge Eingangssignale bündeln und an ein Bluetooth-Headset weiterleiten.
korrekte Beschaltung
Mein erster Versuch scheiterte kläglich, das SR10 öffnete zwar einen Kanal zum Headset, es kam aber kein Signal durch. Es hat sich dann herausgestellt, dass ich den Klinkenstecker "falsch herum" angeschlossen hatte: Das Tonsignal wird im Genevo auf eine Trägerspannung aufmoduliert, damit er nicht mit negativen Spannungen arbeiten muss. Leider hatte ich das Pech, das Kabel zum Anschluß des Klinkensteckers gerade falsch herum angeschlossen zu haben. Als ich dann das rote und das schwarze Kabel an den Lautsprecher-Lötpads gedreht habe, ging es.
Nun konnte man zwar hören, was der Genevo sagte, das Display am Genevo wurde aber jedes Mal, wenn er etwas sagte, dunkel. Der Grund hierfür war, dass die Massen des Lautsprechers im Genevo One und des Klinkeneingangs des SR10 nicht auf dem gleichen Potential liegen, wodurch es, sobald der One "einen Kanal öffnet", zu einem so hohen Strom auf der Masseleitung kommt, dass dem Genevo die Spannung einbricht und das Display dunkler wird.
Meine Lösung dazu ist, die Masse-Leitung einfach weg zu lassen (siehe Bild: keine Verbindung an den mit "X" gekennzeichneten Kontakten; die schwarze Leitung im oberen Bild wird
nicht mit dem Klinkenstecker verbunden!).
Da der Audio-Ausgang des Genevo One für einen Lautsprecher gedacht ist, ist seine Amplitude für einen Kopfhörer viel zu hoch. Um sie zu reduzieren habe ich noch einen 4,7 Kiloohm-Widerstand in die Signalleitung eingeschleift, jetzt passt die Lautstärke.