Joghurt's Techblog

Erfahrungen zum Pard NV007

Was sich für mich als wirklich gute Features des Pard heraus gestellt hat, ist die Möglichkeit, in den Einstellungen fest zu legen, ob und mit welcher Intensität der eingebaute Strahler beim Einschalten automatisch leuchtet, und ob eine Videoaufnahme gestartet werden soll.

Ich benutze bei meinem NV007S Strahlerstärke "2" (die reicht mir bis 120 Meter, darüber dann "3" manuell über die linke Steuerkreuztaste) und automatische Videoaufnahme (Film mit Ton, damit man auch den Schuss hört), für die Anschusssuche.

Beides kann man natürlich auch im Betrieb per Knopfdruck aktivieren, aber wenn es dann zur Sache geht vergisst man doch gerne mal etwas, und so schalte ich das Pard am Anfang des Ansitzes ein Mal ein, kontrolliere Schärfe und Akku und dann schalte ich es wieder aus. Und wenn dann meine Beute vorbei kommt drücke ich den Einschalter und in der Zeit, die ich brauche, um lautlos in den Anschlag zu kommen, hat es auch schon hoch gebootet, das Licht ist an und die Aufnahme läuft.

Was sich für mich auch noch als überaus hilfreich erwiesen hat ist die Möglichkeit, Videos direkt am Gerät über das Okular abzuspielen. So nehme ich normalerweise direkt nach dem Schuss, wenn das Stück nicht direkt liegt, das Pard in die Hand, stoppe das Video (mittlere, runde Steuerkreuztaste) und spiele es direkt noch mal ab (rechte Steuerkreuztaste), um mir Umgebungsmerkmale einzuprägen, damit ich dann meinem Hundeführer genau sagen kann, wo der Anschuss war. Ich bleibe dazu auf meinem Sitz (wenn man vor Ort ist sieht alles wieder komplett anders aus, und ganz besonders bei Nacht) und weise ihn mit einem günstigen grünen EBay-China-Laserpointer ein, das funktioniert wunderbar.

Über die obere und untere Tasten des Steuerkreuzes kann man das Video beschleunigt ablaufen lassen (wenn das Stück z.B. nicht gleich gut stand und das Video etwas länger wurde) oder sogar rückwärts laufen lassen, um sich die wichtigen Stellen wiederholt anschauen zu können.